Radwanderung der SG Letter 05 „Calenberger Land“

Zu einer Radwanderung der SG Letter 05 im Calenberger Land hatte Wanderleiter Josef Schefczyk am Sonntag 26.05. aufgerufen. 15 Teilnehmer hatten sich angemeldet und gingen bei strahlendem Sonnenschein an den Start. Nach kurzer Begrüßung und Einweisung radelte die Gruppe über Marienwerder zur Wasserstraßenkreuzung nach Seelze. In einer ersten Trinkpause erklärte Schefczyk Wissenswertes über die Planung und Bau der längsten künstlichen Wasserstraße in Deutschland. Er erklärte auch, wie im Mittellandkanal, der in drei Abschnitte unterteilt ist, der Wasserstand gehalten und reguliert wird. Eine technische Meisterleistung der Ingenieurskunst ist die Trogbrücke über die Leine. 1917 gebaut, steht sie als „alte Fahrt“ heute unter Denkmalschutz.

Nächste Ziele waren das Sperrtor in Lohnde und die Brücke über den MLK in Richtung Dedensen. Hier musste eine Teilnehmerin leider umkehren, weil die Elektronik ihres neuen E-Bikes verrücktspielte.

Am Ufer des MLK wurde Dedensen passiert und weiter in Richtung Kolenfeld geradelt. Vorbei an der Kolenfelder Mergelgrube wurde die A2 überquert. Vor Erreichen von Groß Munzel wurde abgebogen in Richtung Mühlenberg. Oben angekommen an einer Wegkreuzung wurde eine weitere Pause eingelegt. Hier gab es auch den Koloss von Ostermunzel zu bewundern. Ein riesiger Findling aus Gneis, der in der Nähe auf einem Acker gefunden worden ist. Der Findling wurde als einer der größten in Norddeutschland als Naturdenkmal ausgewiesen. Eine schöne Kulisse für ein Gruppenfoto fand der Wanderleiter.

Das Wetter war super und die gefahrenen Wege in der schönen Natur gut zu fahren. Über Ostermunzel, Barrigsen und Stemmen ging es weiter bis Leveste. Im Landgasthof Behnsen wurde zum Mittagessen eingekehrt.

Gut gestärkt erfolgte die Heimfahrt, das waren noch mal ca. 17 km. Durch schöne Felder und Wiesen fuhr die Gruppe über Ditterke in Richtung Kirchwehren. Auf dem Weg dorthin gab es eine Abzweigung, die durch den Wald in Richtung Döteberg führte. Das kühlende Waldklima war eine willkommene Erfrischung.

In Döteberg und später in Harenberg verließen einige Teilnehmer die Gruppe und wurden verabschiedet, weil sie in der Nähe wohnten. Die Schlussetappe führte von Harenberg über Letter-Süd nach Letter. Eine schöne Tour befanden die Radler und bedankten sich beim Wanderleiter. Nach 45 Kilometern war das Ziel erreicht und die Restgruppe verabschiedete sich voneinander.

Bericht und Fotos: Josef Schefczyk

 

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